Wenn das Bild einer Stadt auseinandergeht: Diskrepanzen zwischen Eigen- und Fremdbild bei BürgerInnen und TouristInnen der deutschen Großstädte

Städte sehen sich zunehmend im (inter-)nationalen Wettbewerb und kämpfen um die Gunst ihrer relevanten Anspruchsgruppen. Das Image einer Stadt ist dabei ein zentraler Faktor, nicht nur um die Stadt attraktiv für TouristInnen aufzustellen, sondern auch wenn es um Investitionen und die Wahl als Wirtschaftsstandort geht. Dabei kann das Städteimage von internen (BürgerInnen) und externen (TouristInnen) Anspruchsgruppen teils deutliche Diskrepanzen aufweisen. In einer Studie mit 856 BürgerInnen und 542 TouristInnen analysieren wir die Städteimages der 14 größten deutschen Städte, zeigen die Konsistenz bzw. Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdbild auf und analysieren, wie sich eine solche Diskrepanz auf verhaltensorientierte Dimensionen der Städteimages auswirkt. Dabei leiten wir besonders für die Verantwortlichen von Stadtmarken und dem Stadtmarketing handlungsorientierte Impulse ab.