CSR Revisited: Über die Möglichkeiten und Grenzen sozialer Verantwortung von Unternehmen

Antje Vetterlein

CSR Revisited: Über die Möglichkeiten und Grenzen sozialer Verantwortung von Unternehmen

Translated title of the contribution: CSR Revisited: About Possibilities and Limits of Corporate Responsibility

Research output: Contribution to journal › Journal article › Research › peer-review

Abstract

References to the concept of responsibility have been increasing in political, legal and economic debates. Responsibility and politics is however nothing new. Yet, in times of global governance, it deserves a fresh look as the nature of politics has changed. Given more political actors beyond the nation state, we increasingly face situations in which political responsibility cannot be ascribed clearly or actors have the chance to avoid taking on responsibility. How can such problems be tackled? This paper addresses such questions, employing the case of corporate social responsibility (CSR). Based on a typology about the role of corporations in global governance, four cases are discussed as illustrations of conceptual issues that should be reflected upon before CSR is called for.

Translated title of the contribution	CSR Revisited: About Possibilities and Limits of Corporate Responsibility
Original language	German
Journal	Politische Vierteljahresschrift
Volume	52
Pages (from-to)	383-408
ISSN	0032-3470
Publication status	Published - 2017

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@article{228eefdf716a43599aca7abaf806d340,

title = "CSR Revisited: {\"U}ber die M{\"o}glichkeiten und Grenzen sozialer Verantwortung von Unternehmen",

abstract = "Der Begriff der Verantwortung gewinnt zunehmend an Bedeutung in politischen, rechtlichen und {\"o}konomischen Debatten. Verantwortung in Politik ist dabei kein neues Ph{\"a}nomen (Heidbrink 2010), es ist allerdings durchaus kein unkomplizierter Begriff. Die Komplexit{\"a}t wird noch gesteigert, wenn wir von der Verantwortung korporativer Akteure sprechen bzw. der von Kollektiven korporariver Akteure. Genau diese wird in Zeiten von globaler Governance oft eingeforderr, indenen Politik nicht mehr nur von souver{\"a}nen Staaten, sondern von einer Vielzahl von politischen Entscheidungstr{\"a}gern gemacht wird. Es ergeben sich Situationen, in denen politische Verantwortung nicht eindeutig zugeschrieben werden kann, Akteure Verantwortung {\"u}bernehmen, die nicht demokratisch gewihlt sind oder Entscheidungen getroffen werden, die legal sind, aber nicht zwingend legitim. Wie geht man mit diesen Problemen um? Dieses Papier widmet sich diesen und {\"a}hnlichen Fragen am Beispiel unternehmerischer Verantwortung, oder corporate social responsibility (CSR).",

author = "Antje Vetterlein",

year = "2017",

language = "Tysk",

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journal = "Politische Vierteljahresschrift",

issn = "0032-3470",

publisher = "Nomos Verlagsgesellschaft",

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TY - JOUR

T1 - CSR Revisited

T2 - Über die Möglichkeiten und Grenzen sozialer Verantwortung von Unternehmen

AU - Vetterlein, Antje

PY - 2017

Y1 - 2017

N2 - Der Begriff der Verantwortung gewinnt zunehmend an Bedeutung in politischen, rechtlichen und ökonomischen Debatten. Verantwortung in Politik ist dabei kein neues Phänomen (Heidbrink 2010), es ist allerdings durchaus kein unkomplizierter Begriff. Die Komplexität wird noch gesteigert, wenn wir von der Verantwortung korporativer Akteure sprechen bzw. der von Kollektiven korporariver Akteure. Genau diese wird in Zeiten von globaler Governance oft eingeforderr, indenen Politik nicht mehr nur von souveränen Staaten, sondern von einer Vielzahl von politischen Entscheidungsträgern gemacht wird. Es ergeben sich Situationen, in denen politische Verantwortung nicht eindeutig zugeschrieben werden kann, Akteure Verantwortung übernehmen, die nicht demokratisch gewihlt sind oder Entscheidungen getroffen werden, die legal sind, aber nicht zwingend legitim. Wie geht man mit diesen Problemen um? Dieses Papier widmet sich diesen und ähnlichen Fragen am Beispiel unternehmerischer Verantwortung, oder corporate social responsibility (CSR).

AB - Der Begriff der Verantwortung gewinnt zunehmend an Bedeutung in politischen, rechtlichen und ökonomischen Debatten. Verantwortung in Politik ist dabei kein neues Phänomen (Heidbrink 2010), es ist allerdings durchaus kein unkomplizierter Begriff. Die Komplexität wird noch gesteigert, wenn wir von der Verantwortung korporativer Akteure sprechen bzw. der von Kollektiven korporariver Akteure. Genau diese wird in Zeiten von globaler Governance oft eingeforderr, indenen Politik nicht mehr nur von souveränen Staaten, sondern von einer Vielzahl von politischen Entscheidungsträgern gemacht wird. Es ergeben sich Situationen, in denen politische Verantwortung nicht eindeutig zugeschrieben werden kann, Akteure Verantwortung übernehmen, die nicht demokratisch gewihlt sind oder Entscheidungen getroffen werden, die legal sind, aber nicht zwingend legitim. Wie geht man mit diesen Problemen um? Dieses Papier widmet sich diesen und ähnlichen Fragen am Beispiel unternehmerischer Verantwortung, oder corporate social responsibility (CSR).

M3 - Tidsskriftartikel

SN - 0032-3470

VL - 52

SP - 383

EP - 408

JO - Politische Vierteljahresschrift

JF - Politische Vierteljahresschrift

ER -