Verbraucherpolitik

Christoph Strünck, Lucia A. Reisch

    Publikation: Bidrag til bog/antologi/rapportBidrag til bog/antologiForskning

    Abstract

    Die Idee der Konsumentensouveränität stößt in der Wirklichkeit auf Grenzen.
    Zwischen Anbietern und Konsumenten gibt es vielfältige Asymmetrien, zum
    Beispiel in puncto Informationen, Verhalten und Macht. Die Verbraucherpolitik
    versucht, diese Asymmetrien zu verringern. Die jüngeren Erkenntnisse der Verhaltensökonomik rücken dabei wesentliche Modellannahmen der neoklassischen Wirtschaftswissenschaften zurecht. Für die Verbraucherpolitik ergeben sich daraus zwei Konsequenzen. Zum einen wird die Forderung laut, mehr Evidenz für die Wirkung verbraucherpolitischer Maßnahmen zu schaffen. Zum anderen zeigt die Verhaltensökonomik, dass eine „sanfte“ Verhaltensbeeinflussung (nudges) sinnvoll sein kann. Die Politikwissenschaft kümmert sich stärker um die kollektiven Interessen von Verbrauchern. Neue Formen der Interessenvermittlung, die Gestaltungsoptionen sozialer Netzwerke sowie Varianten der kollektiven Rechtsdurchsetzung, können kollektive Verbraucherinteressen und damit auch die Konsumentensouveränität
    stärken.
    OriginalsprogTysk
    TitelPolitik und Wirtschaft : Ein integratives Kompendium
    RedaktørerKarsten Mause, Christian Müller, Klaus Schubert
    Antal sider23
    UdgivelsesstedWiesbaden
    ForlagSpringer
    Publikationsdato2018
    Sider473-495
    ISBN (Trykt)9783658062262
    ISBN (Elektronisk)9783658062279
    DOI
    StatusUdgivet - 2018
    NavnSpringer Reference Sozialwissenschaften

    Citationsformater