Die Kosten der präoperativen Anämie bei Hüftgelenkrevisionsoperationen

Gerald Vorderwülbecke, Claudia Spies, Christian von Heymann*, Jochen Kruppa, Daniel Fürstenau, Lutz Kaufner, Sven Werner, Moritz Höft, Felix Balzer*

*Corresponding author af dette arbejde

Publikation: Bidrag til tidsskriftTidsskriftartikelForskningpeer review

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Abstrakt

Hintergrund: Die Anämie hat eine hohe Prävalenz bei Patienten vor Hüftgelenkrevisionsoperation und ist mit einer erhöhten Komplikationsrate assoziiert. Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals den Zusammenhang von Kosten, realen DRG-Erlösen und Falldeckung der präoperativen Anämie bei elektiven Hüftgelenkrevisionsoperationen.

Methoden: Für alle Patienten, die sich von 2010 bis 2017 an 2 Campi der Charité – Universitätsmedizin Berlin einer Hüftgelenkrevisionsoperation unterzogen, wurden Daten zu Patienten sowie Transfusionen, Kosten und Erlösen gesammelt. Subgruppen- und lineare Regressionsanalysen untersuchten die Falldeckung anämischer und nichtanämischer Patienten.

Ergebnisse
Von 1187 eingeschlossenen Patienten waren 354 (29,8 %) präoperativ anämisch. Insgesamt wurden 565 (47,6 %) Patienten, mit einem deutlichen Überwiegen anämischer Patienten (72,6 % vs. 37,0 %, p 
Schlussfolgerung
Die präoperative Anämie und perioperative Transfusionen bei Hüftgelenkrevisionsoperationen sind mit erhöhten Behandlungskosten und einer finanziellen Unterdeckung für Kostenträger im Gesundheitswesen verbunden. Konzepte zur Behandlung der präoperativen Anämie (z. B. Patient Blood Management) könnten mittelfristig Behandlungskosten senken.
Bidragets oversatte titelThe Costs of Preoperative Anemia in Hip Joint Revision Surgery
OriginalsprogTysk
TidsskriftAnaesthesiologie
Vol/bind72
Udgave nummer1
Sider (fra-til)13–20
Antal sider8
ISSN2731-6858
DOI
StatusUdgivet - jan. 2023

Emneord

  • Patient blood management
  • Erythrozyten
  • Transfusion
  • Erlöse
  • DRG-System

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